Ausfallsituationen
In der LFO werden Ausfälle mit Hilfe der Ausfallapproximation (siehe INTEGRAL7-Hilfe Kapitel 16.2) simuliert. Es können Ausfälle von Leitungen, Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen (HGÜ) und Transformatoren betrachtet werden.
Ausfallsituationen können auf zwei unterschiedliche Arten festgelegt werden (vgl. Abbildung 17). Die erste Möglichkeit besteht in einer Definition in den Steuerdaten. Unter Netzberechnung Lastfluss-Optimierung Berechnungsverlauf Ausfallsimulation können Schwellwerte für die zu betrachtenden Ausfallsituationen angegeben werden. Es werden dabei lediglich die Netzzweige aus den definierten Beobachtungsbereichen als mögliche Ausfälle herangezogen.
Die zweite Möglichkeit besteht in der konkreten Definition von Ausfallsituationen im Netzmodell. Hierfür muss das Feld „Hole Ausfälle aus Situationen" aktiviert sein. Die Ausfallsituationen können im Komponentenbaum unter Netzdaten Situationsbeschreibung Ausfälle (LF-Berechnung) Situation angelegt werden (vgl. INTEGRAL-Hilfe Kapitel 16.2).
Abbildung 17: Ausfallsituationen in der Ausfallrechnung
Eine genaue Beschreibung der Steuerparameter (vgl. Abbildung 18) erfolgt in Kapitel 3.1. Folgende Parameter können in den Steuerdaten für die Ausfallsituationen angepasst werden:
- Hole Ausfälle aus Situation
- Auslastungsgrenze Ausfall Leitung
- Auslastungsgrenze Ausfall Transformator 2W
- Auslastungsgrenze Ausfall Trafo 3W
- HGÜ-Ausfälle
- Berechnung der Approximationsgüte
- Vernachlässigung unkrit. Ausfälle in Zeitreihenrechnung
- Detailausgabe Reduktion Ausfallsituation
- Berechnung ab erw. Auslastung von
- Mindestwert Ausfallsensitivitäten
- Mindestwert Änderung P Zweig
Abbildung 18: (Standard-) Parametrierung der Steuerdaten von Ausfallsituationen in der Lastfluss-Optimierung