Allgemein

Screenshot des Dialogs

Beschreibung der Steuerdaten

Anwenderverzeichnis

Hier werden wichtige benutzerabhängige Einstellungen abgelegt und beim Neustart von INTEGRAL wieder gelesen (zum Beispiel die Steuerdaten im Unterverzeichnis "steuerdaten" oder Makro-Skripte). Nach dem Wechsel des Anwenderverzeichnisses sollte INTEGRAL neu gestartet werden, damit die Einstellungen aus diesem Verzeichnis gelesen werden. Zurzeit dient das Verzeichnis auch als Ablageort von allen möglichen Hilfsdateien. Bemerkenswert ist hier nur die Datei "fehler.txt" aus deren Inhalt die Entwickler von INTEGRAL Rückschlüsse auf den Grund eines Programm-Absturzes ziehen können (zumindest hoffen wir das)


Projektverzeichnis

Wird zurzeit selten benutzt. Ist aber das Vorlage-Verzeichnis bei Export aus INTEGRAL heraus. Beim Default-Verzeichnis "Anwendungsdaten/Integral" ist zu beachten, dass das Verzeichnis "Anwendungsdaten" unter "Dokumente und Einstellungen" normalerweise ein "verstecktes" Verzeichnis ist.

Default-Verzeichnis für Skripte

Der Skripteditor von INTEGRAL verwendet dieses Verzeichnis als Start für "Datei"→"öffnen" und "Datei"→"Projekt laden"

Dezimaltrennzeichen

Innerhalb von INTEGRAL wird als Dezimaltrennzeichen der Punkt "." benutzt. Bei der Eingabe von Gleitkommazahlen wird das Komma sogar automatisch in einen Punkt gewandelt. Werden aus INTEGRAL heraus Daten exportiert, welche zum Beispiel mit MS-Excel weiterbearbeitet werden sollen, ist es wichtig die dort gültigen Konventionen einzuhalten. Deshalb kann hier speziell für den Export von csv-Dateien zwischen den Dezimaltrennzeichen "." (Punkt bei englischer Länder-Einstellung unter MS-Excel) und "," (Komma bei deutscher Länder-Einstellung unter MS-Excel) gewechselt werden.
Hinweis: Erscheinen aus Integral exportierte Gleitkomma-Zahlen wie "6.05" nach dem Import in MS-Excel als "5. Mai" muss das Dezimaltrennzeichen für Import- und Exportfunktionen gewechselt werden.

Modale Meldungsfenster automatisch schließen wenn keine Fehler oder Warnungen

Über "Modale Meldungsfenster automatisch schließen..." kann festgelegt werden, dass Meldungsfenster automatisch geschlossen werden, wenn keine Fehler oder Warnungen aufgetreten sind. Modale Meldungsfenster werden zum Beispiel beim Einlesen von Netzdaten benutzt. Ist das Häkchen gesetzt, müssen die Meldungsfenster im Normalfall nicht mehr mit "OK" quitiert werden.

Achtung!
Zur Verwendung in Makros gibt es noch weiterreichende Steuerdaten. Diese können nur über Makros gesetzt werden. Sind aber trotzdem auch in der Oberfläche wirksam:

  • "/Logfenster/AutoSchliessen bei Warnungen"
    Ja: nur wenn Fehler aufgereten sind bleibt das Meldungsfenster offen
  • "/Logfenster/AutoSchliessen immer"
    Ja: die Meldungsfenster werden auch bei Fehlern geschlossen
    Dieses Steuerdatum wird gesetzt, wenn viele Netzdatensätze über ein Makro gelesen werden sollen und das Makro die aufgetretenen Fehler behandelt, ohne dass der Anwender eingreifen muss.

Werden Meldungsfenster trotz aufgetretener Fehler geschlossen, ist vermutlich das Steuerdatum "/Logfenster/AutoSchliessen immer" gesetzt. Dies kann in einer lange zurückliegenden INTEGRAL-Sitzung geschehen sein, da INTEGRAL einmal gesetzte Steuerdaten beim Programm-Ende beibehält. Hier die Makroaufrufe zum Zurücksetzen dieser Steuerdaten:

  • Netz.setze_steuerdatum("/Logfenster/AutoSchliessen bei Warnungen","Nein");
  • Netz.setze_steuerdatum("/Logfenster/AutoSchliessen immer","Nein");

Maximale Anzahl dargestellter...

Hier kann die Anzahl der Maximal darzustellenden Fehler/Warnungen/Meldungen/Debuginformationen eingestellt werden. Die visuelle Ausgabe einer Meldung kostet Rechenzeit und ist ggf. ab einer bestimmten Anzahl für den Nutzer nicht mehr weiter relevant bzw. verarbeitbar. Bei erreichen der eingestellten Anzahl wird ausgegeben, dass keine weiteren Meldungen dieser Kategorie mehr angezeigt werden.

Tabellen (Views)

Linke Werkzeugleiste in Tabellen per default darstellen: Im Linken Teil der Tabellen lassen sich zusätzliche Schaltflächen ein- bzw. ausblenden. Ist diese Option eingeschaltet, werden diese Schaltflächen beim Öffnen der Tabellen per default dargestellt

Beim Filtern Groß/Klein-Schreibweise beachten (Case-Sensitive): Ist diese Option eingeschaltet unterscheidet der Filter Groß- und Kleinschreibung.

Beim Filtern Typwerte als leere Werte behandeln: Vom Typ geerbte Werte werden wie leere Werte behandelt

Standortfilter in Tabellen aktiv: Der über den Menüpunkt Extras->Standortauswahl konfigurierte Standortfilter wird in den Tabellen angewendet.

Autom. Generierung von Zweig-Bezeichnern

Mithilfe dieser Option kann die Generierung von Zweigbezeichnern gesteuert werden:

  • aus den Bezeichnern der Standorte der Anschlussknoten
  • aus den Bezeichnern der Anschlussknoten

Konsistenz des Schaltzustands von Schaltfeldern und der Betriebsflags der daran angeschlossenen Querzweige sicherstellen

Ist diese Option eingeschaltet, wird mit dem Lösen der Sammelschienenverbindung das Betriebsflag aus- und umgekehrt wieder eingeschaltet.

Speichern und Laden des letzten Netzes, Grafik, Berechnungsverfahren und Ergebnis

Mit dem Schließen von Integral über Datei->Schließen oder den entsprechenden Schalter in der Symbolleiste (X) werden folgenden Daten in die Registry geschrieben:

  • Name des aktuellen Netzes
  • Name der obersten Grafik
  • Nummer des aktuellen Berechnungsverfahrens
  • Datenbank-Id des aktuellen Ergebenisses (dazu muss dieses Ergbnis in der Datenbank gespeichert sein).

Bei Start von Integral werden diese Daten ausgelesen um obige Daten wieder bereitzustellen.

Datenbank

Verwende zum SQL Export das Datenbank-Werkzeug 'mysqldump' (statt eigenem Hilfstool 'sql_export')

Wenn angehakt, wird das drittanbieter Tool 'mysqldump' beim Export des INTEGRAL-Projektes verwendet. Dieses Tool wird vom Datenbankhersteller gepflegt. Alternativ bieten wir eine eigene Implementierung an. Für das FGH-Tool muss der Haken entfernt werden.

Verwende zum SQL Import das Datenbank-Werkzeug 'mysql' (statt eigenem Hilfstool 'sql_import')

Wenn angehakt, wird das drittanbieter Tool 'mysql' beim Import des INTEGRAL-Projektes verwendet. Dieses Tool wird vom Datenbankhersteller gepflegt. Alternativ bieten wir eine eigene Implementierung an. Für das FGH-Tool muss der Haken entfernt werden.

Eliminiere [DEFAULT] CHAR ... bei CREATE TABLE (nur bei Verwendung von 'sql_import')

Wenn angehakt wird beim Import eines INTEGRAL-Projektes mit dem FGH-Tool das Standard Character-Set des Servers verwendet, unabhängig davon, was in den zu importierenden Daten vermerkt ist.

Datenbankserver verwendet Komponente für erweiterete Passwortvalidierung

Ein über INTEGRAL angelegtes Datenbankpasswort wird intern mit einem speziellen Hash-Verfahren verändert. An den Datenbankserver wird ausschließlich dieser Hash übertragen. Dadurch kann der INTEGRAL Anwender sein Passwort nur in der INTEGRAL-Anwendung verwenden. Inzwischen kann optional am Datenbank-Server eine strengere Passwort Validierung eingeschaltet werden. Durch aktivierung dieses Steuerdatums erfüllt der Hash-Wert die strengere Validierung.

Größe des Datenbank-Projektes in Projektbeschreibung anzeigen

Wenn im Datenbankmanager ein INTEGRAL-Projekt selektiert wird, werden einige Meta-Daten zu dem Projekt abgerufen und angezeigt. Wenn das Steuerdatum aktiviert ist, wird unter Anderem die Görße des Projektes in MB angezeigt. Für die Berechnung der Größe wird Rechenzeit auf dem Datenbank-Server benötigt. Je nach Beschaffenheit des Datenbank-Servers ist es Sinnvoll das Steuerdatum zu deaktivieren.

Kopieren von Datenbankprojekten auf dem gleichen Server ohne Dump ausführen (empfohlen bei langsamer Verbindung)

Wenn ein Datenbankprojekt innerhalb eines Datenbankservers kopiert werden soll, wird bei Aktivierung dieses Steuerdatums das Projekt durch spezielle Query-Konstrukte kopiert ohne Netzwerkverkehr zu generieren. Das ist besonders empfehlenswert, wenn INTEGRAL per VPN-Verbindung mit dem Datenbankserver kommuniziert. Bei deaktiviertem Steuerdatum wird temporär ein Dump des Projektes auf den Anwenderrechner gezogen und anschließend importiert. Beim Kopiervorgang auf einen anderen Datenbank-Server wird immer die Dump-Methode verwendet.

'schnelleren NNF Import' mit mehrern Threads (CONCURRENT)

Der NNF Import verwendet bei Aktivierung dieses Steuerdatums das Schlüsselwort CONCURRENT im LOAD DATA-Statement. Dadurch muss der Server nicht warten bis kein zeitgleicher Lesezugriff erfolgt, sondern kann die Daten ohne Wartezeit importieren. Dies führt zu mehr Last auf dem Datenbank-Server, ermöglicht aber einen schnelleren Import.

Verzeichnis in dem 'mysqldump.exe' bzw. 'mysql.exe' zu finden ist

Für den Ex- und Import unterstützt INTEGRAL die Verwendung der Drittanbietertools "msysqldump" und "mysql". Diese Tools werden vom Datenbankhersteller stetig weiterentwickelt, müssen aber auf dem Anwenderrechner installiert sein. Hier wird das Verzeichnis angegeben, aus dem die Tools verwendet werden sollen.

Zugelassene Datenank Engines

Hier kann der Anwender festlegen, welche Engines erlaubt sind. Wird vom Datenbank-Server eine andere Engine verwendet, so wird mit einer entsprechenden Fehlermeldung abgebrochen:

"Engine 'XYZ' ist nicht zulässig. Die Datenbank wurde nicht richtig konfiguriert. Siehe INTEGRAL-Hilfe: Installation von MySQL"

Rendering-Einstellungen (experimentell)

Bei der Darstellung der Netzschemagrafik kann, falls Hardwareseitig unterstützt, die Rechenleistung der Grafikkarte einbezogen werden. Je nach Rechnerausstattung ist es sinnvoll diese Optionen zur schöneren und ggf. schnelleren Darstellung der NSG/GEO-Grafik zu aktivieren. Auf älteren Systemen wird die Darstellung hierdurch u.U. unscharf.